Schutzmasken und Hygieneartikel
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Schutzmasken – FFP2 – FFP3
Mit dem Beginn der Covid-19 Pandemie im Jahr 2020 werden hochwertige Schutzmasken auch vermehrt im privaten Bereich nachgefragt. Die erhältlichen “Filtering Face Pieces”, kurz FFP2- und FFP3-Masken genannt, filtern die unterschiedlichsten Aerosole und diverse Feinstaubpartikel aus der Umgebungsluft. Die richtige Funktion der Masken ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen die genaue Passform und auch der richtige Gebrauch der Schutzmasken.
FFP2-Schutzmasken schützen den Träger vor verschiedenen gesundheitsgefährdenden Stoffen
Eine FFP2-Maske besteht aus mehreren Lagen Filtermaterial. Durch die hohe Dichtigkeit des verwendeten Materials haben diese Schutzmasken einen Abscheidungsgrad von etwa 92 bis 94 Prozent. Damit der Atemwiderstand beim Ein- und Ausatmen nicht zu hoch ist, ist das verwendete Filtermaterial luftdurchlässig. Gleichzeitig wird das Ausatmen mit einem seitlich eingebauten Ventil erleichtert. Zum Auffangen von Partikeln aus der Umgebungsluft ist das verwendete Material elektrostatisch geladen. Für einen höheren Tragekomfort und eine bessere Passform statten die Hersteller die Masken in der Regel mit einem Nasenbügel aus Metall aus. FFP2- Schutzmasken schützen den Träger vor gesundheitsgefährdenden und erbgutverändernden Stoffen sowie vor Rauch, Staub und Nebel. Da die Masken dem Arbeitsschutz dienen, ist eine Tragezeit von 8 Stunden ohne weiteres möglich. Wiederverwendbare Masken der FFP2-Klasse sind mit einem “R” für reusable gekennzeichnet. Beim Umgang mit Schimmelpilzen, Bakterien und Viren darf eine wiederverwendbare Maske allerdings nur einmal in Gebrauch genommen werden.
Mit FFP3-Masken werden bis zu 99 Prozent aller Partikel gefiltert
Eine höhere Dichtigkeit als FFP2 Masken haben Schutzmasken mit der Bezeichnung FFP3. Durch das mehrlagig verwendete Filtermaterial halten diese Masken bis zu 99 Prozent aller Partikel aus der Umgebungsluft zurück. Komfortable Masken sind mit einem Nasenbügel aus Metall und zum einfacheren Ausatmen mit einem seitlich oder mittig angebrachten Ventil ausgestattet. Die Masken schützen den Träger bei richtiger Anwendung gegen krebserzeugende und gesundheitsschädliche Partikel auf Wasser- und Ölbasis. Selbst radioaktive Partikel, biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 sowie Enzyme werden mit FFP3-Schutzmasken aus der Luft gefiltert. Dazu zählen zum Beispiel Schwermetalle, Hartholz, Bremsstaub und Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilzsporen. Die Masken sind so dicht, dass sie auch gegen den Virus A/H1N1 sowie den Vogelgrippe-Virus A/H5N8 einen optimalen Schutz bieten. FFP3-Masken sind als Einwegartikel oder auch als wiederverwendbare Schutzmasken erhältlich. Einwegartikel sind mit den Buchstaben “NR” gekennzeichnet. Bei wiederverwendbaren Masken ist ein “R” aufgedruckt. Die Tragezeit beträgt bei FFP-3 Masken bis zu 8 Stunden.
FFP2- und FFP3-Masken sind auch für den privaten Gebrauch gut geeignet
FFP2- und FFP3-Masken sind nach der Europanorm EN 149 gefertigt. Das verwendete Material von FFP2- und FFP-3-Schutzmasken ist bei allen Herstellern so geformt, dass in der Regel jede Gesichtsform optimal und dicht abgedeckt wird. Männer sollten sich für eine bessere Passform der Masken rasieren. Schutzmasken sitzen genau richtig, wenn sich das Filtermaterial beim Einatmen leicht zusammenzieht. Für einen optimalen Schutz sollten Einwegartikel auf jeden nur einmal benutzt werden und auch nicht länger als 8 Stunden in Gebrauch sein. Da das Robert-Koch-Institut (RKI) bei der Behandlung von Patienten mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 die Schutzmasken der Klassen FFP2 und FFP3 empfiehlt, sind sie auch für den privaten Gebrauch der geeignete Schutz.